SPEZIALUNTERRICHT

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Der Spezialunterricht ist ein Unterstützungsangebot des Kindergartens und der Volksschule. Er fördert, unterstützt und begleitet Kinder mit besonderem Bildungs- und Entwicklungsbedarf in schulischen und sozialen Lernprozessen. Er ermöglicht ihnen so, in der Regelkasse zu verbleiben. Die Zusammenarbeit zwischen Eltern, Lehrpersonen und weiteren Fachpersonen ist beim Spezialunterricht  von grosser Bedeutung.


Ein weiteres Ziel des Spezialunterrichts ist das frühzeitige Verhindern oder Erkennen von möglichen Lernschwierigkeiten. Zudem können Lehrpersonen für Spezialunterricht bei Auffälligkeiten einzelner Schülerinnen und Schüler oder schwierigen Situationen in der Klasse zur Beobachtung, Beratung oder für Kurzinterventionen beigezogen werden.



Lehrpersonen für Spezialunterricht, Deutsch als Zweitsprache (DaZ) und Begabtenförderung (BF):

Serena Notter

Logopädie

Esther Dick

DaZ (Primarstufe)

IF (Zyklus 1)

Carmen Marti

DaZ (Kindergarten)

Evelyne Schönenberger

IF (Zyklus 2)

Silvia Strazza

BF

Warum Spezialunterricht?


Integrative Förderung (IF)

Die IF-Lehrperson unterstützt die schulische Integration von Kindern mit Lern- und/oder Verhaltensschwierigkeiten. Unter Einbezug und Beratung von Eltern und Lehrkräften soll für alle Beteiligten ein möglichst angenehmes Lern- und Arbeitsklima aufgebaut und gestärkt werden. Lernschwierigkeiten, Verständnisschwierigkeiten oder psychosoziale Störungen in den Klassen sollen möglichst in ihren Anfängen erkannt und angegangen werden. Für mehr Informationen wenden Sie sich an die Schule oder verlangen Sie die Infomappe des Gemeindeverbandes Bildung Gottstatt, welcher für die Umsetzung der besonderen Massnahmen in der Volksschule (BMV) zuständig ist.


Logopädischer Dienst

Logopädinnen an Schulen und Kindergärten sind Fachpersonen, die zuständig sind für die Beratung, Abklärung und Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit Störungen der Sprache in der gesprochenen und der geschriebenen Form sowie Störungen der Stimme.  Der sprachliche Bereich umfasst das gesamte Kommunikationsverhalten, das Sprachverständnis, Wortfindung, Satzbau, Aussprache, Redefluss, Stimme und Atmung sowie das Lesen und Schreiben. Nichtsprachliche Bereiche wie die Wahrnehmung, Bewegung und soziales und emotionales Verhalten sind eng mit der Sprache verknüpft und werden deshalb in Abklärung und Therapie mit einbezogen.


DaZ - Deutsch als Zweitsprache

In den Kindergärten und den unteren Primarklassen erhalten Schülerinnen und Schüler, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, zusätzliche Unterstützung beim Erlernen der deutschen Sprache. Der DaZ-Unterricht findet während der regulären Schulzeit statt  und wird im Einzel- oder Gruppenunterricht durchgeführt. Die Klassenlehrpersonen und/oder die Kindergärtnerinnen nehmen mit den Eltern der betroffenen Schülerinnen und Schüler Kontakt auf und melden die Kinder zum DaZ-Unterricht an.


BF - Begabtenförderung

Die Begabtenförderung der Volksschule ist im Kanton Bern ein spezielles Angebot für intellektuell ausserordentlich begabte Schülerinnen und Schüler. Sie erfolgt in Form von Unterricht, in welchem anspruchsvolle Inhalte aus den Bereichen Mathematik, Sprachen, Naturwissen- schaften, Sozialwissenschaften oder Kultur bearbeitet werden.

Für die Angebote der Begabtenförderung steht den Gemeinden ein eigens dafür zugewiesener Lektionenpool zur Verfügung.